Augenkammern

Die beiden Augenkammern (Camerae bulbi) sind mit Kammerwasser gefüllte Hohlräume, die sich im vorderen Augenabschnitt befinden. Man unterscheidet die vordere und die hintere Augenkammer. Beide Augenkammern sind durch die Öffnung der Pupille miteinander verbunden.
Das Kammerwasser ernährt die Hornhaut (Cornea) und die Linse (Lens). Das Verhältnis zwischen Produktion von Kammerwasser und dessen Abtransport bestimmt den Augeninnendruck: Ein gestörter Abfluss kann zum Grünen Star (Glaukom) führen.

Die vordere Augenkammer (Camera anterior bulbi) wird durch die Rückseite der Hornhaut, die Decement-Membran, und die Vorderfläche der Iris, das Stromablatt, begrenzt.
Die hintere Augenkammer (Camera posterior bulbi) liegt zwischen der Rückseite der Iris, dem Pigmentblatt, und der vorderen Begrenzung des Glaskörpers (Corpus vitreum). Seitlich wird sie durch die Zonulafasern (Zonula ciliaris) und den Ziliarfortsätzen (Processus ciliaris) begrenzt. Die hintere Augenkammer ist wesentlich kleiner als die vordere.

@Patrizia: irgendwie fehlt der Kick, das mit Spaß zu lesen… ist mir eben an diesem Beispiel aufgefallen. Vielleicht kannst Du ja knackiger, spannender und trotzdem fachlich sauber schreiben… Gruß vom Felix, 23.3.21