Wimpern

Als Wimpern (med. Zilien, lat. Cilia) bezeichnet man die leicht gebogenen Härchen, die aus der Kante des oberen und unteren Augenlids wachsen. Das obere Augenlid besitzt mehr Zilien als das untere, ca. 150-250 Härchen gegenüber ca. 50-100. Die oberen Zilien sind auch länger als die untern, ca. 8-12 mm gegenüber ca. 6-8 mm. Wimpern haben nur eine Lebensdauer von 100-150 Tagen.

Wimpern erfüllen eine Schutzfunktion: Sie schützen das Auge vor kleinen Schmutzpartikel und Insekten, indem sie sie mechanisch abfangen. Ähnlich den Tasthaaren bei z.B. Katzen sind sie hoch berührungsempfindlich: Bei dem Hauch eines Kontakts schließen sie sich reflexhaft.